Erste: Im Pokal hui, in der Liga endlich im Aufwind

Die vergangenen Wochen waren turbulent für unsere Erste: in der Liga einige Punkte liegengelassen, den Ligaprimus zu Gast gehabt, einen Stadtoberligisten aus dem Pokal gekegelt und durch die letzten zwei Siege in der Liga auf Platz 6 geklettert. Wir haben die vergangenen sechs Partien mal zusammengefasst:

27.10.24   SSV Turbine Dresden 2 – FV Löbtauer Kickers   1:3 (1:2)

Bei bestem herbstlichen Osterspaziergangswetter trafen unsere Kickers auswärts auf die Zweite von Turbine. Es wurde ein recht dominantes Spiel unseres Teams mit vielen Chancen unsererseits und guten Kontermöglichkeiten für die Gastgeber. Auch wenn die Blauen durch den ersten Gegenangriff in Führung gehen konnten, hieß es am Ende durch Tore von Elmadbouk, Klein und Nguyen 3:1 für die Kickers.


20.10.24   FV Löbtauer Kickers – SpVgg. Dresden-Löbtau 2   4:1 (1:0)Es wurde mal wieder eine Radtke-Show im Derby. In einer recht einseitigen Party gelang gegen die Jungs von der Malterstraße ein 4:1-Heimsieg. Dreifacher Torschütze war dabei Oskar Radtke, der vierte Treffer gelang Kien Nguyen. Der Sieg hätte am Ende noch etwas höher ausfallen können, doch ein bisschen Chancenwucher ist ja immer. Den Gästen gelang kurz vor Schluss noch der Ehrentreffer.


13.10.24   FV Löbtauer Kickers – SG Einheit Dresden-Mitte   1:3 (1:2)

Auch wenn unsere Kickers von einigen Personalsorgen geplagt waren, wurde es ein etwas pomadiger Auftritt im Nachholer gegen Einheit Mitte. Es ging zwar immer munter hin und her, aber vor allem im Aufbauspiel hatten unsere Jungs nicht nur mit dem heftigen Wind, sondern auch mit gewissen unkreativen Phasen zu kämpfen. Die Gäste machten es besser und gingen durch Walther und Willert in Führung. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer markierte Friedrichs für uns, dennoch erlegte uns am Ende Hohmut mit unbändigem Antritt und dem Tor zum 1:3 in der Vorschlussminute. Es war insgesamt nicht unser bester Tag, mit zu vielen Ungenauigkeiten machten wir uns das Leben selbst schwer – und so geht der Sieg für Mitte absolut in Ordnung.


06.10.24   FV Löbtauer Kickers – SSV Turbine Dresden   5:2 (3:1) – Stadtpokal

Mit einem fulminanten 5:2-Sieg über den Stadtoberligisten Turbine Dresden zogen unsere Kickers ins Achtelfinale des Stadtpokals Dresden ein. Die sehr junge Startelf mit vielen Jungs aus dem eigenen Nachwuchs überraschte die Gäste mit Wucht und zog schnell durch Tore von Radtke und Rüthrich davon. Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer durch Schwarzbach konnte Elmadbouk per Strafstoß den alten Abstand zum 3:1-Halbzeitstand wieder herstellen. Unsere Weißen überstanden dann auch die Sturm-und-Drang-Phase der Blauen, die außer dem 3:2 durch Mehnert noch eine Reihe von guten Chancen hatten, die sie allerdings liegen ließen. Und so konnten wir in der Schlussphase durch Tore von Preißler und erneut Radtke den Deckel draufmachen. Starke Leistung!


29.09.24   FV Löbtauer Kickers – TSV Rotation Dresden 2   3:8 (1:3)

Der Meisterschaftsfavorit von der Eisenberger kam auf die Saalhausener. Und jeder weiß natürlich – da wo Zweite draufsteht, ist in diesem Falle keine drin. Was also tun gegen die Ex-NLZler? Volle Attacke hieß das Kommando, und das machten unsere Kickers richtig gut – zumindest für 20 Minuten. Da gab es etliche Chancen für unsere Weißen, und eine davon nutzte Ben Preißler zum 1:0. Felix Schulz konnte per Strafstoß ausgleichen, sein pfeilschneller Bruder Max und erneut Felix erhöhten vor der Pause noch auf 1:3 – und wir ließen eine Strafstoßchance ungenutzt. Dennoch kamen die Kickers durch Preißlers zweiten Treffer wieder auf 2:3 ran. Und dann schwanden die Kräfte und die Maschine der Gäste kam heftig in Rotation. Denn ausgerechnet Carl Hennes Schulz, machte als Einwechsler in seinem Pflichspieldebüt für die Schwarzen fünf Buden. Nun ja – wehe, wenn sie losgelassen. Paul Röpke konnte per Elfmeter zumindest noch den dritten Treffer für uns beisteuern. Am Ende hieß es zwar 3:8 – aber viele Phasen des Spiels sahen gut aus.


21.09.24   Radeberger SV 2 – FV Löbtauer Kickers   2:2 (2:0)
Am Ende war die Enttäuschung groß. Eine komplett unglückliche erste Hälfte brachte unsere Kickers ins Hintertreffen. Mit viel Ballbesitz und Spielwitz kamen unsere Mannen vor das vielbeinig bewachte Radeberger Tor, doch Chance um Chance wurde nicht genutzt. Und so kamen die Gastgeber mit ihrem zweiten Angriff zu einem Strafstoß, mit dem dritten zu einem Eckballtor – je ein Zumpe-Bruder hatte getroffen. Mit der Einwechslung von Mittmann und Röpke wurde die Dominanz noch größer – leider konnte nur noch das 2:1 (Eigentor nach schöner Einzelleistung von Röpke) und der Ausgleich durch Radtke per Kopf erzielt werden. Und auch wenn der RSV am Ende noch eine Konterchance liegen ließ: unsere Weißen hatten unzählige Gelegenheiten (inkl. eines vergebenen Strafstoßes), das Spiel zu gewinnen, aber am Ende hieß es eben doch Remis. Es gibt solche Tage – da willste am liebsten die Tore vergrößern. Kopf hoch, die Spielweise sah gut aus.


Fotos aller Partien: Andrea Mittmann und Katrin Gottwald

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