Bei gefühlten 0°C und frostigem Boden pfiff Schiri Fabian Hartwig unser Heimspiel gegen die SV Sachsenwerk Dresden 2 pünktlich um 9 Uhr an.
Zu Beginn bekam man den Eindruck, dass einige unserer Kicker gedanklich noch im kuschelwarmen Bett lagen. Denn nach 60 Sekunden führte eine fehlerhafte Rückgabe zur ersten Großchance für die Sachsenwerker. Drei Minuten später entstand eine ähnliche Situation: Ein verunglückter Rückpass, der glatte Boden und ein rutschig-nasser Ball waren die Umstände für den 0:1-Rückstand. In der 11. Minute rettet Torspieler Sam großartig auf der Linie, ehe Marcel eine Minute später die Chance hat, auszugleichen: doch der Ball knallt nur an die Latte. Es dauert noch drei weitere Minuten, bis Anton F. nach Pass von Ben den Ball halbrechts ordentlich annimmt und platziert in die Ecke schießt: 1:1.
Jetzt nimmt das Spiel Fahrt auf, es geht schön hin und her. Sachsenwerk stellt in der 17. Minute den alten Abstand wieder her. Spieler Nr. 3 setzt sich gekonnt auf der linken Seite durch und zieht ab: 1:2. Joshi ist es, der in der 19. Minute nach Pass von Murtaza zum 2:2 ausgleicht. Doch schon drei Minuten später kontert Sachsenwerk und stellt auf 2:3.
In der selben Minute gleichen wir durch ein Tor mit Seltenheitswert aus: Murtaza staubt ab und köpft wuchtig zum 3:3 ein. In der 28. Minute fallen auch wieder zwei Tore: Erst kommt Sachsenwerk völlig frei zum Torschuss und erhöht auf 3:4. Nach dem Anstoß schickt Marcel Murtaza per Steilpass. Murtaza lässt sich nicht lange bitten und gleicht zum 4:4 Halbzeitstand aus.
Drei Minuten nach Wiederanpfiff trifft Marcel und damit zu unserer ersten Führung im Spiel: 5:4. Jetzt steht auch die hintere Reihe um Anton G. und Louis besser. Die Bälle werden länger in den eigenen Reihen gehalten. Brenzlige Situationen klären die Jungs souveräner. Wieder ist es Murtaza, der in der 38. Minute unter Mithilfe des gegnerischen Torspielers auf 6:4 erhöht. Den Konter in der 40. Minute, der durch einen schnellen Einwurf von Louis eingeleitet wird, nutzt Murtaza zum 7:4. Warum es beim Stand von 7:4 zu Kontern durch die Sachsenwerker kommen kann, bleibt ein Geheimnis unserer Kickers. Die technisch versierte Spielerin der SV schließt einen solchen schön ab. Sam kommt zwar schnell aus dem Tor, um ihr den Schusswinkel zu verkürzen, kann das 7:5 aber nicht mehr verhindern. In der Nachspielzeit schließt Sachsenwerk noch auf 7:6 auf. Doch direkt nach unserem Anstoß pfeift der Schiri die Partie ab.
Wir gewinnen verdient ein richtig gutes, spannendes und kampfbetontes Spiel. Zum 5. Spieltag der Stadtliga C Meisterrunde empfangen wir am Samstag, 24.11., 9 Uhr die Sportfreunde 01 aus Dresden-Nord.
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