Dynamo brachte Geschenke

„Wollen ein Zeichen setzen“
(Artikel übernommen von www.dynamo-dresden.de)

SGD übergibt Sport-Equipment an Partnervereine des „Dresdner Wegs“

(v.l.) Florian Born (Trainer SGD-U11 & Verantw. „Dresdner Weg“), René Prescher (Nachwuchsleiter & Vorstandsmitgl. FV Löbtauer Kickers), René Schäfer (Leiter Grundlagenbereich SGD) & Nico Sacher (Kleinfeldkoordinator FVLK) | Foto: Dennis Hetzschold

Seit 2017 beschreitet Dynamos Nachwuchs Akademie zusammen mit 21 Partnervereinen aus der sächsischen Landeshauptstadt und Umgebung den „Dresdner Weg“.

Dabei wird im Grundlagenbereich eine gemeinsame Trainings- und Ausbildungsphilosophie verfolgt, um regionale Talente in ihren Heimatvereinen die bestmögliche Förderung zukommen zu lassen und durch das „Perspektivteam Dresden“ sowohl die Basis zu stärken als auch die Durchlässigkeit zu den Profis zu erhöhen.

Auch und erst recht in der aktuellen Pandemiezeit lebt die SGD diese enge Partnerschaft – etwa im Rahmen von Webinaren und weiteren digitalen Fortbildungsmöglichkeiten.

Am Dienstag untermauerte Dynamo die Zusammenarbeit zudem mit einem Dankeschön: René Schäfer, Leiter Grundlagenbereich bei der SGD, und Florian Born, Trainer von Dynamos U11 und Verantwortlicher „Dresdner Weg“, übergaben dem FV Löbtauer Kickers e.V. stellvertretend für alle Partnervereine CRAFT-Trainingstaschen und -klamotten. In den kommenden Tagen und Wochen werden diese dann auch bei den anderen 20 Klubs eintreffen.

Das neue Trainingsgelände des FV Löbtauer Kickers e.V. | Foto: Dennis Hetzschold

„Wir wollen ein Zeichen setzen und zeigen, dass wir gerade in dieser für uns alle schwierigen Phase an unsere Partnervereine denken. Und den Jungs, die auch in dieser Zeit am Ball bleiben, eine kleine Belohnung zukommen lassen“, erklärte René Schäfer, der sich mit Kollege Florian Born auf den Weg zu den Kickers gemacht hatte.

„Es ist wichtig, dass wir uns als größter Verein in der Region auch um die kleineren Vereine kümmern, dabei helfen, dass die Kinder und Jugendlichen auch in dieser Zeit den Spaß am Fußball behalten“, ergänzt Florian Born.

Eine Aktion, die gut ankommt – auch bei den Löbtauer Kickers. Der Verein, dessen Gelände mit einem neuen Kunstrasenplatz, kleiner Tribüne, Vereinsräumen und Umkleidekabinen kurz vor der Übergabe an den Klub steht, ist einer von jenen 21 Partnervereinen des „Dresdner Wegs“.

„Die Zusammenarbeit im Rahmen der Partnerschaft unter den Vereinen und in erster Linie natürlich mit Dynamo ist hervorragend. Von den Schulungen, Weiterbildungen und dem gemeinsamen Austausch profitieren beide Seiten“, erklärt René Prescher, Nachwuchsleiter und Vorstandsmitglied beim FV Löbtauer Kickers: „Die Übergabe des Sport-Equipments ist ein weiterer toller Bestandteil dessen. Etwas, das wir direkt an die Kinder und Jugendlichen weitergeben können. Da ist eine große Freude garantiert.“

Wann die Kickers und all die anderen Amateurfußballer und Breitensportler wieder auf dem Trainingsplatz aktiv werden dürfen, ist derweil weiterhin offen.

Sport-Equipment für Partnervereine des „Dresdner Wegs“ | Foto: Dennis Hetzschold

In Löbtau haben die Verantwortlichen daher Trainingsprogramme und diverse Videos erstellt, die für die Vereinsmitglieder online abrufbar sind. Ein Angebot was gut und gerne angenommen wird.

Aber: „Das ist natürlich nicht mit dem regulären Fußball vergleichbar und ersetzt ihn vor allem nicht. Die Kids wollen raus auf den Platz und mit ihren Freunden Spaß haben, kicken und Zeit verbringen“, weiß Prescher

Dynamos Leiter Grundlagenbereich René Schäfer schlägt in eine ähnliche Kerbe: „Es ist wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen sich sehen, wieder in Kontakt und in den Austausch kommen. Da geht es in erster Linie gar nicht um fußballerische, sondern vor allem um soziale Aspekte. Wir würden uns freuen, wenn es hoffentlich bald für den Freizeit- und Breitensport wieder möglich wird, Fußballtraining unter den derzeit geltenden Hygienemaßnahmen anzubieten.“

Die Löbtauer Kickers sind einer von insgesamt 21 Partnervereinen des „Dresdner Wegs“. | Foto: Dennis Hetzschold

Florian Born bekräftigt dies, weiß um die Bedeutung des Sports im Allgemeinen und des Fußballs im Speziellen als Form des gesellschaftlichen und sozialen Zusammenlebens: „Das ist das Elementare dabei. Dass aktuell sportliche und motorische Dinge verloren gehen, ist unbestritten. Wichtiger ist aber, dass die Kinder sich wiedersehen, das Gruppengefühl zurückkehrt und ein Alltagsgefühl entsteht.“

Die Löbtauer Kickers machen aus der Not eine Tugend und bilden sich intern stets weiter, entwickeln entsprechende Konzepte und Philosophien.

„Wir bereiten uns darauf vor, dass es irgendwann wieder weitergeht. Denn auch im Breitensport ist die Umsetzung von Hygienekonzepten möglich. Wann wir wieder auf den Platz dürfen, wissen wir nicht, aber wir werden bereit sein“, so René Prescher kämpferisch.

Übrigens: Der FV Löbtauer Kickers e.V. sucht derzeit Trainer in allen Altersklassen, um bestmöglich aufgestellt zu sein, wenn Sport- und Trainingseinheiten im Breitensport wieder möglich sind.