A-Junioren mit optimaler Punktausbeute

04.10.20 SpG Cossebaude / Löbtauer Kickers – SpG Verkehrsbetriebe / Einheit Mitte 3:2 (2:1)

Auch im dritten Spiel der Qualifikation blieben unsere Jungs eine gute Chancenverwertung schuldig und wurden dennoch wieder nicht bestraft. Dementsprechend kann man sich zumindest über die optimale Punktausbeute freuen.

Aber sie kamen in der ersten Halbzeit nicht gut ins Spiel. Der Zugriff, den wir in der gegnerischen Hälfte auf die Gäste haben wollten, gelang überhaupt nicht. Stattdessen mussten wir immer wieder zittern, wenn die Gäste den Ball in Richtung unseres Strafraums schickten oder wir versuchten, hinten rauszuspielen. Und so waren es auch die Gegner, die nach einem leichtfertigen Ballverlust im Mittelfeld mit 0:1 in Führung gingen (7.). Unser Ausgleich fiel dann nicht durch spielerische Überlegenheit, sondern eher per Zufall. Jonas donnerte die Kugel aufs Tor, der Keeper ließ prallen und Marc konnte abstauben (20.). Bis zur Pause waren unsere Offensivaktionen zu ungenau. Vor allem in Sachen Raumaufteilung- und besetzung sowie in der Kommunikation untereinander zeigten wir deutliche Defizite. Und so musste eine Einzelaktion für den Führungstreffer herhalten. Jonas traf nach einem starken Solo zum 2:1, als schon alle den Halbzeitpfiff erwarteten (45.).

Für den zweiten Durchgang musste sich etwas ändern. Neues Personal und eine andere Einstellung sollten mehr Dominanz bringen, was sich letztlich auch in hervorragenden Torchancen niederschlug. Nur leider brachten wir den Ball wie so oft nicht über die Linie. Einzig Paul E. war es vorbehalten, die Kugel nach Steilpass von Felix und Querablage von Paul G. aus Nahdistanz hinter dem geschlagenen Torwart zum 3:1 ins leere Gehäuse zu schieben (75.). Ansonsten ließen die Jungs reihenweise Möglichkeiten aus. Ob sie allein auf den Keeper zuliefen, im 2 gegen 1 den letzten Verteidiger ausspielen wollten oder freistehend den Ball über den Kasten köpften – es war eigentlich von allem etwas dabei. Und als ob dies nicht genug wäre, luden wir den Gegner nicht nur einmal vor unser Tor ein. In der 80. Minute bedankte er sich dafür mit dem 3:2-Anschlusstreffer, sodass wir uns trotz weiterer ausgelassener Kontergelegenheiten eher ins Ziel zitterten, als die Partie souverän zu Ende zu spielen.

Fazit: Spielerisch können wir zumindest mit der zweiten Halbzeit zufrieden sein. Die Torausbeute muss dringend verbessert werden, sonst könnten wir gegen die Top-Teams der Quali-Runde alt aussehen.

Tore: Marc Schulze, Jonas Rößler, Paul Engler